Eine CO2-Bilanz für die Liegenschaften der Stadt Unkel sowie ein Zukunftskonzept für eine weitere CO-2-Reduktion sind Ziele eines Antrags der CDU-Fraktion an den Unkeler Stadtrat. Die Ausarbeitungen sollen als Grundlage für die Investitions- und Haushaltsplanung der Stadt dienen.
Ziel: Unkel soll klimaneutral werden „Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent zu senken“, heißt es in der Begründung des CDU-Antrags. Um das Ziel zu erreichen, sei eine konsequente kommunale Klimaschutzpolitik erforderlich. „Die vom Rat beschlossene Unkeler Initiative zur massiven Stromeinsparung durch die Installation leistungsreduzierter LED-Straßenleuchten zeigt, dass auch eine kleine Kommune wie die Stadt Unkel einen Beitrag zur CO2-Einsparung leisten können“, unterstreicht der stv. CDU-Fraktionssprecher Wolfgang von Keitz. Die Stadt Unkel solle nun einen Schritt weitergehen und die Grundlage zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität in Unkel legen. Welcher Handlungsbedarf sich dabei für die Stadt ergibt, kann durch eine CO2-Bilanz der Liegenschaften der Stadt sichtbar gemacht werden. Der Stadtrat soll daher die Verwaltung bitten, in der CO2-Bilanz den jeweiligen Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen darzustellen. Auf dieser Basis soll die Verwaltung dann im Zukunftskonzept Maßnahmen für eine weitere CO-2-Reduktion wie weitere Energieeinsparung oder Ausbau erneuerbarer Energien vorschlagen, mit denen bis 2030 die Klimaneutralität der Liegenschaften sowie der Straßenbeleuchtung der Stadt Unkel erreicht werden kann. „Mit der CO2-Bilanz und dem Zukunftskonzept erhalten zum einen die Bürger der Stadt eine Rückmeldung über die Auswirkungen der städtischen Investitionen zum Klimaschutz; zum anderen erhält die Stadt eine Planungsgrundlage für ihre eigenen Klimaschutzinvestitionen“, betont CDU-Fraktionssprecher Alfons Mußhoff. „Unser langfristiges Ziel muss eine klimaneutrale Stadt Unkel sein. Ein wichtiger Beitrag hierzu ist die Klimaneutralität sämtlicher städtischer Liegenschaften.“